Potsdamer Quartett bei U17-EM in Malta

Stadt Potsdam, den 05.09.2013

Während sich das Wasserball-Bundesliga-Team des OSC Potsdam beim 40. Abendroth-Pokal des SC Wedding in der Saison-Vorbereitung einem ersten Test unterzog, bestritten die vier U17-Nachwuchs-Spieler Philipp Boreck, Ferdinand Korbel, Lukas Küppers und Jan Zoske ein letztes Vorbereitungstrainingslager der Jugend-Nationalmannschaft in der Nähe Barcelonas (Spanien).

 

Dort konnte sich das Quartett auch in das abschließende 13er-Aufgebot der Auswahl spielen und kämpft nun ab Sonntag bei den U17-Europameisterschaften auf der Mittelmeer-Insel Malta. In Spanien sahen sich die Aktiven der Jahrgänge 96 und jünger einer spielstarken spanischen Auswahl gegenüber, die den Besuch mehr als dankbar empfing. Ob die Deutschen auf die Süd-Europäer bei der EM treffen, ist noch offen. Zunächst muss sich die Mannschaft von Bundestrainer Barry Wittenbernds in der schweren Gruppe mit Georgien, Ungarn und Italien behaupten. Mindestens der dritte Rang ist nötig, um sich eine Chance aufs Viertelfinale zu wahren.

 

Indes freute sich Potsdams Bundesliga-Trainer Alexander Tchigir über die Nominierung: „Wir sind sehr stolz auf die Jungs und drücken die Daumen.“ Nicht hundertprozentig zufrieden zeigte sich der gebürtige Moskauer allerdings ob der Leistung der Männermannschaft in Wedding. Nach einem guten Sart gegen das polnische Team WKS Bytom, das nach Treffern von Tobias Lentz (6), Neuzugang Spencer Hamby (3), Leonard Grütte, Marc Langer, Christian Saggau (je 2) und Matteo Dufour (1) mit 16:6 gewonnen wurde, schwächelte die Mannschaft gegen SSK Slagelse. Dem späteren Turniersieger aus Dänemark unterlag die Tchigir-Sieben mit 7:8, wobei Dufour (3), Lentz (2), Hamby und Saggau (je 1) die OSC-Treffer erzielten. Der hohe 17:6-Erfolg mit Toren von Dufour (4), Lentz, Artur Tchigir (je 3), Saggau und Grütte (je 2) gegen Zweitligst ASC Brandenburg half dann auch nicht mehr, um ins Endspiel zu kommen.

 

Im „kleinen Finale“ gegen Delfinas Vilnius aus Litauen wirkte der OSC müde und ließ beste Chancen ungenutzt. Mit 3:6 (Dufour 2, Lentz 1) unterlagen die Potsdamer und kamen letztlich auf dem vierten Rang des internationalen Achter-Feldes ein. Bester Torschütze des Freundschaftsturniers war der Potsdamer Lentz mit zwölf Treffern.

 

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